Warum meditieren?
Ich denke, es ist hilfreich, zunächst einmal einige Missverständnisse auszuräumen, welche häufig mit der Vorstellung von einer regulären Meditationspraxis einhergehen. Es geht bei der
Achtsamkeits-Meditation nämlich nicht darum,
- den eigenen Verstand zu kontrollieren,
- sich in Passivität oder Teilnahmslosigkeit zu üben,
- den Gedankenfluss zu stoppen,
- außergewöhnliche und erleuchtende Erfahrungen zu machen,
- oder einen besonderen geistigen oder körperlichen Zustand zu erreichen.
Zunächst geht es darum,
- mit freundlichem, offenem Interesse das eigene Innenleben zu betrachten,
- durch sanfte Aufmerksamkeit auf den Atem oder auf die Empfindungen im eigenen Körper fokussiert im gegenwärtigen Moment zu bleiben.
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Eine regelmäßige, formale Meditationspraxis kann dabei helfen, - ein gesünderes Verhältnis zur eigenen Körperlichkeit, Gefühls- und Gedankenwelt zu entwickeln, - weiser und geschickter mit schwierigen Situationen umgehen zu können, - dem Leben im Allgemeinen ausgeglichener und zufriedener begegnen zu können. Der Weg an sich stellt hier wahrhaftig das Ziel dar, und eine Jede und ein Jeder beschreitet ihn im eigenen Tempo und innerhalb der eigenen Möglichkeiten - das ist das Training von Achtsamkeit. |
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